Der Australien Silky Terrier kommt - wie sein naher Verwandter, der Australian Terrier - ursprünglich aus Australien. Sicherlich haben noch andere Rassen, wie zum Beispiel der Dandie-Dinmont-Terrier und der Yorkshire-Terrier zu seinem heutigen Aussehen beigetragen; der Beweis dafür ist der etwas hellere, seidige Haarschopf und letztlich die Namensgebung: silky bedeutet „seidig“. Die Erbanlagen der jagenden und Wache haltenden Vorfahren stecken noch heute in ihm. Der Silky Terrier ist sehr wachsam und an allem interessiert - er braucht, wie alle Terrier, eine liebevolle, aber auch konsequente Erziehung.

Der Silky Terrier ist ein kleiner, lustiger Hund, der alles mitbringt, was man sich von einem Vierbeiner wünscht. Er ist kein Stubenhocker und liebt lange Spaziergänge. Auch im Hundesport wird er erfolgreich geführt; mancher Besitzer einer Gebrauchshunde-Rasse staunt über dieses gehorsame Energiebündel. Ein großer Vorzug der Rasse: man kann sie wegen ihrer Größe problemlos im Flugzeug und auf Schiffen mitnehmen. Egal, ob Großfamilie oder Singlehaushalt: Der Silky passt sich allen Lebensumständen problemlos an – gerne auch in Gemeinschaften mit weiteren Hunden oder anderen Tierarten.

Die Pflege des langen und seidigen Haares ist im Grunde unkompliziert: drei- bis viermal wöchentlich bürsten und alle zwölf Wochen mit einem rückfettenden Shampoo baden (danach einen Haarbalsam verwenden!) - fertig. Da der Silky Terrier keine Unterwolle hat, kommen auch Allergiker mit ihm gut  zurecht. Die richtige Größe (Schulterhöhe) liegt zwischen 23 bis 26 cm. 

Den genauen Standard können Sie hier nachlesen.

Text: Uschi Anders und Sissi Dollmann

Bilder: mit freundlicher Genehmigung von Sissi Dollmann