Valencianischer Terrier
Der Ratonero Valenciano (oder Gos Rater Valencià) ist eine spanische Hunderasse. Sie wird vorläufig von der FCI anerkannt. Die Rasse gehört zu den Hochläufigen Terriern in FCI-Gruppe 3, Sektion 1, der Rassestandard hat die FCI Nummer: 370.
Ursprung:
Schon im 16. Jahrhundert wird diese Hunderasse in diversen Dokumenten als Canis villaticus oder auch als Gos de l’Horta erwähnt. Auch wurden sie später auch als Ratador Valencià, Gos Ratoner Valencià oder auch als Rateret bezeichnet.
Die Ratonero Valencianos wurden und werden für die Nagetierjagd eingesetzt. Eine Besonderheit in der Region um Valencia war in der Vergangenheit, die Jagd auf Wasserratten und zwei weiteren einheimischer Rattenarten. Diese landeten nicht in den Mägen der Hunde sondern in den Paellas. Insbesondere in den Monaten September bis Februar wurden sie in den Kanälen von den Ratoneros aufgestöbert und erlegt.
Quelle: Associació Nacional del Gos Rater Valencià – der Zuchtverband
Aussehen und Carakter:
Der Ratonero Valenciano hat einen zierlichen aber auch athletischen Körperbau mit ausgeprägter Muskelatur. Rüden sollte eine Schulterhöhe um die 36 cm haben und Hündinnen um die 33 cm, was aber um die 5 cm nach oben und unten variiert. Vom Gewicht liegen sie so zwischen 4 und 8 kg.
Das Fell ist kurz und dicht am Körper anliegend und es gibt sie in den folgenden Farben:
- Trikolor (Schwarz-Feuer-Weiß)
- Weiß mit schwarzen Platten und
- Weiß mit braunen Platten
- Schokolade oder Karamel
Auch gibt es weiße Ratonero Valencianos mit zwei Braun- tönen (Schokolade-Zimt) und mit heller Nase. Besonders die letztere Farbversion wird oft mit Podenco-Mischlingen verwechselt, zumal die Ratoneros Valencianos überwiegend Stehohren haben.
Leider werden den Ratoneros, wie auch vielen Bodegueros in Spanien die Ruten kupiert. Zuweilen kommen aber auch Würfe vor, in denen schon Welpen mit kurzer Rute, von Natur aus drin sind.
Vom Charakter her, werden sie als sehr lebhaft, agil, lern- begeistert und anhänglich beschrieben. Fremden sind sie zuweilen sehr reserviert und können so schon als lebende Alarmanlagen bezeichnet werden.
Quelle: www.bodeguero.de